Freitag, Juni 16, 2006

Antiautoritäre Erziehung

Ich selber habe keine Kinder und hüte mich davor irgendjemandem in Sachen Erziehungsfragen Hilfe zu leisten. Doch mich dünkte es , dass wen man in einer Überbaung wohnt, wie in meinem Fall, wo Nachbarskinder eine anitautoritäre Erziehung geniessen, viele Nachbarn in Mitleidenschaft gezogen werden und die Konzequenzen tragen müssen. Man stelle sich einen idyllischen Sitzplatz vor, geziehrt von lieb aufgezogenen Pflanzen und Sträuchern. Bespickt mit Accessoires wie Tonskulpturen und Mobiles sowie in Bambus geflochtenen Oillampen. Nach einem gestressten Tag bietet einem solch eine Umgebung, im Normalfall, den perfekten Ort um langsam aber sicher zur Ruhe zu kommen, sich vom Tagesgeschäft zu erholen. Springt einem aber alle 5 Minuten einen Fussball zwischen die Beine oder gar auf den Tisch und gehen dabei Utensilien kapput, hört auch bei mir der Spass trotz fussballintensiver Zeit auf. Sucht man das Gespräch mit den verantwortlichen Eltern, merkt man schnell dass die Selbstbestimmung der Bedürfnise ihrer Kinder , für sie keine Thema ist, sondern dem einzelne Kind überlassen wird. Ein Eingreiffen dabei, kommt für sie gar nicht in Frage.

Kurz das Kind ist Subjekt seiner eigenen Erziehung. Was soll man in einer solchen Situation machen, böse auf das Kind sein kann man ja nicht. Selbst eine Verwaltung kommt an ihre Grenzen wenn es darum geht, Eltern mit einer solchen Einstellung von anstehenden Problemen zu überzeugen.

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